Führung beginnt bei uns selbst

Eltern, die ein allzu funktionalisiertes Leben bereits in die Rolle des Ressourcennutzers gedrängt hat, brauchen allerdings selbst einen äußeren Antrieb, um zurückzufinden zu einer authentischen Begeisterung, die sie auf ihre Kinder übertragen können. Sie müssten ihren Kindern wirklich neue Perspektiven, als Gestalter, nicht aber als Bewältiger ihres Lebens bieten.

Auszug eines Textes von Gerald Hüther (anklicken für kompletten Text)

Was Gerald Hüther hier über Eltern und Kinder schreibt, gilt nach meiner Meinung für alle Ebenen menschlicher Beziehungen. Denn für Menschen, mit denen ich in einer Beziehung stehe, wünsche ich mir das ebenfalls. Dass sie glücklich sind. Ein schönes Leben führen. Ihre Ziele erreichen und sich ihre Wünsche erfüllen.

Nach modernem Führungsverständnis unterscheiden wir nicht mehr nach einer Balance von Berufs- und Privatleben. So teilen Menschen, die mit mir gemeinsam arbeiten, auch ihr Leben mit mir. Auch zu ihnen habe ich eine enge Beziehung, manchmal sogar länger als im familiären Umfeld.

 

Aber wie begeistere ich sie denn nun?

Alles fängt bei mir selbst an: Führen durch Vorbild.

Wenn ich mich selbst für etwas stark begeistern kann, spornt mich die Beschäftigung damit unwahrscheinlich an. Es entsteht ein Sog aus Leidenschaft, intrinsische Motivation, schöpferische Kraft, Flow-Erleben. Das strahle ich auch nach außen aus. Mit der Zeit werden so mehr und mehr Menschen in mein Leben treten, die meine Leidenschaft teilen und sich anstecken lassen. Das Projekt mit ihrer Energie und ihren Ideen anreichern und mit mir gemeinsam voran bringen möchten.

Aus „Angestellten“ werden Mit-Gestalter. Mit- und vielleicht sogar weitere Vordenker. Partner.

So wird Teamleistung mehr, als nur die Addition der Leistung der einzelnen Menschen.

Was bedeutet das für Unternehmen und für Sie als Führungskraft?

Unternehmen sind Netzwerke von Menschen. Sie brauchen eine Vision, ein gemeinsames Ziel, das alle ansteckt. Und das liegt in Ihrer Verantwortung als Unternehmer und/oder Führungspersönlichkeit.

 

Hand auf´s Herz bei folgenden Fragen.
Erste Ebene:
  • Haben Sie selbst eine persönliche Vision? Arbeiten Sie an etwas Bedeutsamen, was Sie begeistert?
  • Passen diese persönliche Vision und ihre Wertvorstellungen zu Ihrer Tätigkeit?
  • Hat Ihr Unternehmen eine „echte“ Vision, die Sie wirklich begeistert und der Sie folgen können und wollen?

Wenn Sie eine dieser Fragen mit „nein“ beantwortet haben, gehen Sie dieser Frage nach. Klären Sie für sich den Sinn dessen, was Sie tun. Und Ihre Rolle hierbei als Bewältiger oder Gestalter. Geben Sie dem Unternehmen eine Vision, die bedeutsam ist und Menschen begeistern kann, weil sie etwas sinnvolles tun.

 

Zweite Ebene:
  • Kennen Sie die persönliche Vision von jedem Menschen, der in ihrem Unternehmen arbeitet?
  • Wenn das Unternehmen größer ist, wissen alle Teamleiter von ihren Teams, was jeden einzelnen begeistert?

Falls nicht, bringen Sie es in Erfahrung! Nur dann können Sie die Menschen wirklich erreichen und bei ihrer eigenen Entwicklung vom Bewältiger zum Gestalter aktiv unterstützen.

Anschließend sollten Sie sich den stärkenorientierten Einsatz jedes einzelnen Menschen, die Prozesse der sozialen Interaktion Ihres Unternehmens, die Kultur, die Inspirationswirkung ihrer Arbeitsumwelt, sowie die notwendigen Rahmenbedingungen Ihrer Arbeit anschauen und an den erkennbaren Potentialen arbeiten.

 

Hierbei unterstützen wir Sie gern in allen Bereichen, denn das ist genau, wofür wir uns absolut begeistern!

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